Abspieldauer (ca.) 10 Std. 59 Min.
9 CDs in kompakter Buchformatbox, Bestellung beim Narayana Verlag
Der Herausgeber schreibt:
Krebs basiert auf einer gestörten immunologischen Ordnung, die mit Hilfe der Homöopathie wiederhergestellt werden kann. Diese Erfahrung legt Dr. Jens Wurster seiner homöopathischen Krebsbehandlung zugrunde.
Seit 1998 praktiziert Wurster in der europaweit einzigen homöopathischen Onkologieklinik, der Clinica Santa Croce im italienischen Tessin. (Anm. der Redaktion: Dr. Wurster praktiziert heute in eigener Praxis. https://dr-wurster.com/) Im vorliegenden Seminar des Berliner Vereins homöopathischer Ärzte lässt er die Zuhörer an seinem reichhaltigen therapeutischen Erfahrungsschatz teilhaben und vermittelt sowohl theoretische Grundlagen als auch praktisches Wissen.
Ausführliche Beschreibung
„Die Wiederherstellung der immunologischen Ordnung im Organismus und ein intaktes Immunsystem sind der Schlüssel bei der Heilung von Krebs. Mit Hilfe der Homöopathie kann diese Ordnung wieder hergestellt werden.“ (Dr. Jens Wurster)
Im Jahr 2000 starben weltweit über 6 Millionen Menschen an Krebs. 2020 werden weltweit schätzungsweise 15 Millionen Menschen neu an Krebs erkrankt sein. Krebs ist in den Industrienationen die zweithäufigste Todesursache und in den Entwicklungsländern eine der drei häufigsten Todesursachen bei Erwachsenen(Quelle: WHO 2003). Der Befund eines malignen Tumors gehört zu den erschreckendsten Diagnosen für Patienten – und häufig auch für ihre Behandler. Was ist Krebs überhaupt und (wie) ist diese schwere Krankheit homöopathisch behandelbar? Wie geht man in der Anamnese und der Fallaufnahme bei Tumorpatienten vor? Welche Fallanalysestrategien sind sinnvoll und welche Dosierungen,Potenzhöhen und Verschreibungsfolgen sind angemessen?
Die Clinica Santa Croce im schweizerischen Tessin unter der ärztlichen Leitung von Dr. Dario Spinedi ist die erste und bislang einzige homöopathische Onkologieklinik Europas. Dr. Jens Wurster praktiziert dort seit 1998 und hat sich auf die homöopathische Behandlung von Tumoren spezialisiert. Im vorliegenden Überblicksseminar teilt Wurster seine langjährigen Erfahrungen und erörtert wie wir als Homöopathen Krebsfälle erfolgreich angehen und auch bei unklaren Verläufen den Überblick behalten können.
Eine erfolgreiche Behandlung erfordert eine genaue therapeutische Analyse und eine besonders sorgfältige Arzneimittelwahl. Entscheidend für die Verordnung sind lokale Tumorzeichen, individuelle Schmerzempfindungen und die seelische Verfassung des Patienten. Hinsichtlich der Differenzierung in Frage kommender Arzneien sind häufig die Gemütsrubriken ausschlaggebend. Was die Potenzwahl anbelangt, bevorzugen die Ärzte von Santa Croce häufig Q-Potenzen, die sich in der Krebsbehandlung als besonders gut handhabbar und zuverlässig erwiesen haben.
Eine spezielle Herausforderung bei der Behandlung sind die Folgen vorangegangener Therapien (Radiatio, Chemotherapie), die gegebenenfalls vorrangig behandelt werden müssen. Erfahrungsgemäß bedingt der Einsatz einer Strahlentherapie einen stärkeren Eingriff in den Organismus des Patienten als eine Chemotherapie. Umfassende Krebsbehandlung schließt nicht zuletzt auch Palliation mit ein, also eine homöopathische Schmerzbehandlung und Begleitung von Patienten in Endzuständen. Wurster stellt zu verschiedenen Situationen und Diagnosen bewährte Arzneien vor: Für die Folgen von Chemotherapie und Bestrahlung, bei Prostata-Krebs, Pankreas-Krebs, Tumorschmerzen und für Endzustände. Die wenig bekannten Arzneien Fraxinus Americanus, Hydrastis und Iris Versicolor werden dabei ausführlich besprochen.
Die praktische Umsetzung der Behandlung demonstriert der Referent anhand fünf vorgestellter Fallverläufe unterschiedlicher Diagnosen und Zustände: Mesotheliom, MALT-Lymphom, Ewing-Sarkom, Pankreas-Karzinom und Melanom. Nach Wursters Erfahrung hat „Krebs immer einen miasmatischen Hintergrund. Wir haben die Grundkonstitution und ein Miasma, welches nach und nach Gewebsveränderungen hervorbringt. Um Krebs zu heilen, müssen wir die miasmatische Störung beseitigen und die Grundkonstitution stärken.“
Mit seiner sympathischen Vortragsweise gelingt Wurster ein höchst lehrreiches und ermutigendes Seminar, das über 10 Jahre Erfahrung in homöopathischer Onkologie reflektiert.
Inhalt
CD 1 (73:44)
1. Krebs-Inzidenzrate Österreich und Schweiz (09:10)
2. 13 Jahre Clinica Santa Croce (08:34)
3. Methoden: Jones, Burnett (07:57)
4. Homöopathische Krebstherapie (04:37)
5. Einseitige Krankheit und Krebs (08:46)
6. Tumorpatienten: Anamnese (09:24)
7. Immunrelevante Stressfaktoren (07:49)
8. Verbale und nonverbale Kommunikation (10:27)
9. Bedeutung des Symptomenkomplexes (06:55)
CD 2 (75:16)
1. Fallanalysestrategie / Barthels „Charakteristika“ (09:28)
2. Gemütszustand erfassen (05:29)
3. Tumoranamnese / Lokalssymptome (07:08)
4. Herings Regeln / Plussingmethode (12:07)
5. Einnahme von Q-Potenzen nach Hahnemann (11:34)
6. Mögliche Reaktionen auf Q-Potenzen (09:54)
7. Tumorwachstum trotz Symptombesserung (08:45)
8. Herstellung und Einsatz der Q-Potenzen / Fragen (10:44)
CD 3 (71:41)
1. Wirkungsdauer homöopathischer Arzneimittel (09:19)
2. Anwendungsbeispiel für Q-Potenzen (10:44)
3. Fall 1: Mesotheliom (08:00)
4. Befund / Anamnese / Krankheitsgeschichte (07:03)
5. Fallanalyse (08:29)
6. Ursachen des Mesothelioms (04:38)
7. Repertorisation / Sepia (05:58)
8. Reaktionsbeurteilung / Thuja (06:00)
9. Myome: Fraxinus Americanus (11:24)
CD 4 (78:15)
1. Chemotherapie I (06:30)
2. Chemotherapie II (05:51)
3. Chemotherapie III (05:33)
4. Begleittherapie zur Chemotherapie I / Arsen (06:12)
5. Begleittherapie II / Cadmium Sulf. (07:39)
6. Begleittherapie III (06:57)
7. Fragen zur Chemotherapie (12:17)
8. Exkurs: Prostata-Karzinom (11:29)
9. Rubriken für Prostatakrebs (09:19)
10. Prostatakarzinom: Haupt- u. organotrope Mittel (06:20)
CD 5 (71:42)
1. Prostatakarzinom: Sabal Serrulatum (05:05)
2. Ernährungshinweise / Komplikationen (06:06)
3. Fall 2: Prostatakarzinom (08:40)
4. Verlauf / Analyse I (07:14)
5. Verlauf / Analyse II (06:41)
6. Hirntumore (10:06)
7. Erfahrungen I (10:25)
8. Erfahrungen II (07:12)
9. Gehirntumore nach Verletzungen: Ruta Graveolens (10:08)
CD 6 (75:59)
1. Klinisch bestätigte Arzneimittel (12:04)
2. Medulloblastom (06:36)
3. Neurofibrom (06:24)
4. Glioblastom (11:18)
5. Ependymom (07:13)
6. Osteosarkom (05:05)
7. Radionikgerät nach Abrams / Luc Montagnier (07:18)
8. Fallbeispiel Sarkom / Sarkomforschung (05:16)
9. Fall 3: Metastasiertes Ewing-Sarkom (08:25)
10. Anamnese / Vorgehensweise / Analyse (06:14)
CD 7 (73:09)
1. Fall 3: Symptomensammlung / Phosphor Q3 (07:10)
2. Fallverlauf I (05:39)
3. Fallverlauf II (07:27)
4. Reanalyse / Calc Carb. Q3 (08:01)
5. Tuberculinum C200 / Reaktion (06:57)
6. Verlauf / Zusammenfassung / Fragen (06:27)
7. Homöopathische Begleittherapie bei Bestrahlung (11:33)
8. Bestrahlungsmittel: Phosphor / Radium Brom. (11:53)
9. X-Ray / Causticum / Flouricum Acid. (09:22)
CD 8 (71:28)
1. Pankreas-Karzinom (09:29)
2. Hauptmittel (05:48)
3. Fall 4: Pankreas-Karzinom (09:31)
4. Klinikablauf / Antikörperbehandlung (04:29)
5. Analyse / Verordnung: Sepia Q3 (07:13)
6. Verlauf über 5 Jahre (10:54)
7. Plasmozytom / Fallbeispiel / Verlaufsbeobachtung (09:11)
8. Weiterer Plasmozytomfall (07:23)
9. Palliation / Homöopathische Schmerzanamnese (07:24)
CD 9 (64:14)
1. Arzneimittelbilder Schmerzen I (09:12)
2. Arzneimittelbilder Schmerzen II (05:12)
3. Endzustände (07:39)
4. Wichtigste Arzneimittel (05:03)
5. Fall 5: Metastasiertes Melanom (06:32)
6. Konventionelle Therapie / Behandlungsstrategie (09:52)
7. Verlaufsparameter und Analyse (05:30)
8. Fall 6: MALT-Lymphom (06:57)
9. 5-jähriger Verlauf / Abschlussworte (08:10)
Veranstaltung/Aufzeichnung
Berliner Verein homöopathischer Ärzte, 22./23. Oktober 2011 im Van-Delden-Haus Berlin