Die Prozessorientierte Miasmatische Homöopathie bei Krebs

Das prozessorientierte, homöopathisch-miasmatische Drei-Säulen-Modell nach Rosina Sonnenschmidt (1) ist in meiner 30-jährigen intensiven Suche nach den Wegen der Heilung die erste vollständig nachvollziehbare und umfassende Antwort, die ich gefunden habe!

Alle Aspekte, die ich während meiner Suche fand, sind in diesem Therapiekonzept enthalten, aber darüber hinaus auch das miasmatische Ordnungskonzept einer klaren Heilungsrichtung. Dies gilt für alle chronischen Krankheiten, also auch für eine Krebserkrankung.

Diese drei Säulen sind in der prozessorientierten Therapie gleichbedeutend wichtig:

  • die konstitutionelle Arbeit (!) des Patienten (!),
  • die Heilung des emotionalen Organkonflikts und
  • die miasmatische Einordung und Behandlung (nicht sichtbare Grunderkrankungen).

Jeder Arzt und Therapeut kann diese miasmatische Heilungsrichtung für seine individuell angewendeten natürlichen Therapien als Orientierungshilfe nutzen.

Das Besondere an Rosina Sonnenschmidts Darlegung ist die Aufforderung an jeden interessierten Therapeuten, ihre Darstellungen niemals zu kopieren, sondern die natürliche Systematik der körperlichen Heilungsrichtung als notwendige Orientierungshilfe zu erkennen und in das persönliche Behandlungskonzept zu integrieren.

Eine erfolgversprechende Behandlung mit einer gleichzeitigen Chemo- oder Strahlentherapie wird in der Regel nicht durchgeführt. Diese Maßnahmen schwächen die körperliche Konstitution und die lebenswichtige Immunabwehr so sehr, dass eine erfolgreiche Behandlung mit dieser natürlichen Therapie nicht mehr möglich erscheint.

Auf der anderen Seite berichtet sie von ihren vielfach positiven Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den schulmedizinisch behandelnden Ärzten zum Wohle ihrer gemeinsamen Patienten.

An dieser Stelle halte ich den heute noch ungebräuchlichen Begriff der Totalremission (komplett, vollständig) als Definition für angemessen.

Auf ihrer Homepage (2) ist eine Therapeutenliste von miasmatisch arbeitenden Ärzten und Heilpraktikern in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlicht.

7.6 1 Die miasmatische Behandlung

Umbrüche: Ging der Begründer Samuel Hahnemann im 19. Jahrhundert von nur drei Miasmen aus, so brachten die enormen Veränderungen, gesellschaftlichen Umbrüche und Seuchen in der nachfolgenden Zeit die Notwendigkeit einer erweiterten Einteilung dieser Grunderkrankungen. Verschiedene homöopathische Miasmentheorien wurden entwickelt, eine davon z.B. von dem indischen Homöopaten Rajan Sankaran (*1960). Diese berücksichtigt sehr viel stärker die auf der Südhalbkugel der Erde grassierende Krankheit Malaria.

Rosina Sonnenschmidt begründete die Therapie chronischer Erkrankungen unter anderem auf dem Miasmenmodell des deutschen Arztes Peter Gienow. In der Konsequenz kennen wir heute sieben Grunderkrankungen, es sind:

  • die Psora (Krätze/Schuppenflechte),
  • die Tuberkulinie (Tuberkulose),
  • die Sykose (Feigwarze) in drei Stufen,
  • die Syphilinie (Syphilis),
  • die Arzneimittelkrankheit Parasitose und
  • die beiden Verschmelzungsmiasmen Skrofulose (Schweinepest) und
  • Karzinogenie (Krebsseuche).

Die Karzinogenie (3)

Im Fall des karzinogenen Miasmas sind in aller Regel zu Beginn die Lösung der Starre und die Trennung der beiden miteinander verschmolzenen Miasmen Syphilinie und Sykose notwendig. Diese Grunderkrankung finden wir in der Regel bei den Krebs- und den vielen Autoimmunerkrankungen, wie z.B. bei Diabetes oder Multipler Sklerose.

Erst jetzt ist die Krankheit auf den beiden getrennten Ebenen überhaupt weiter erfolgreich therapierbar!

Die Syphilinie (4)

Das syphilitische Miasma ist deutlich erkennbar durch die zerstörerischen Tendenzen und die bedrohlich werdende Todesnähe des Patienten. Hier ist eine präzise Schnelligkeit in der Behandlung angezeigt, um den Patienten aus der Todesnähe zu bringen.

Die Sykose (5)

Der weiterführende Heilungsweg erfolgt durch die drei Stufen der Sykose. Möglicherweise ererbte und über Generationen nicht wirklich vollständig ausgeheilte Geschlechtskrankheiten, wie die Sykose (Feigwarze), die Gonorrhö (Tripper), die Syphilis sowie die Tuberkulose, werden identifiziert und durch die Gabe der homöopathischen Entsprechungen vollständig ausgeheilt.

Um den weiteren Heilungsweg nicht zu versperren, werden in dieser Behandlungsstufe die persönlichen und die übernommenen Familienkonflikte gelöst.

Die Parasitose

In dieser Behandlungsstufe ist die Prüfung des Arzneimittelmiasmas, die Parasitose, notwendig. Diese Grunderkrankung entsteht durch den übermäßigen Konsum von Drogen, Fast Food, die Krankheitssymptome unterdrückende allopathische Medikamente, den „Anti‘s“. Auch häufige Impfungen, die den Organismus hindern, die natürlichen, körpereigenen Heilungsmechanismen wie das Fiebern und Schwitzen zu leben, müssen möglicherweise behandelt werden, um einen weitergehenden Heilungsverlauf erst möglich zu machen.

Erst wenn die sykotische Ebene vollständig ausgeheilt wurde, können in den nächst höheren miasmatischen Stufen die Tuberkulinie bzw. die Skrofulose behandelt werden, sonst droht ein Rückfall in die Syphilinie und die Behandlungsstufen müssen wieder von Neuem durchlaufen werden.

Die Skrofulose (6)

Die Skrofulose ist ebenso wie die Karzinogenie ein Verschmelzungsmiasma. Zwei Miasmen überlagern sich und bedürfen einer Trennung und besonderen Betrachtung. Sind es im Fall der Karzinogenie die Syphilinie mit der Sykose, so sind es im Fall der Skrofulose die Tuberkulinie mit der Psora. Die Skrofulose ist durch einen kundigen Therapeuten deutlich erkennbar in der Anamnese, der Befragung des Therapeuten nach den Vor- und Kinderkrankheiten. In diesem Fall liegen in der Regel deutliche Zeichen von Milchschorf, Knötchen- und Grießbildung im Gesicht, am Hals und an den Oberarmen sowie häufige Infektionserkrankungen des Kopf- und oberen Brustbereichs als Kind vor. Am häufigsten sind Mittelohrentzündungen und frühe Augenbeschwerden.

Das Miasma der Skrofulose hat auch und insbesondere in der Krebstherapie eine besondere Bedeutung. Die vielen Fälle von sogenannten Spontanheilungen oder Spontanremissionen sind anhand der Grunderkrankungen dieses Miasmas meist erst erklärbar.

Eine Krebserkrankung auf dieser miasmatischen Stufe der Skrofulose ist deutlich leichter therapierbar als im Vergleich hierzu eine Krebserkrankung in der Grunderkrankungsstufe der Karzinogenie, weil der Organismus Knotenbildung und Auflösung derselben kennt. Zum Beispiel haben Frauen mit skrofulöser Grundlage in jungen Jahren knotige Brüste vor der Menses, die sich aber nach der Menses von alleine wieder auflösen. In der Menopause geschieht es bei diesen Frauen häufig, dass sie ohne Blutung dennoch ihren Zyklus erleben, indem die Brüste Knoten bilden und diese sich nur langsam zurückbilden.

Es kann, durch Stress ausgelöst, dazu kommen, dass ein Knoten bleibt und dann als Tumor diagnostiziert wird. Ein Tumor kann aber verschiedene miasmatische Ursachen haben. Im Falle des skrofulösen Tumors (= Knoten) ist es sinnvoll, die körpereigenen Strategien zu unterstützen, um den Knoten aufzulösen, statt sofort eine Biopsie oder gar eine Operation durchzuführen. Die Erfahrung lehrt, dass bei plötzlicher Metastasenbildung nach einer Biopsie in den meisten Fällen ein skrofulöser Tumor vorliegt. Das führt zu dem Umkehrschluss, dass es wichtig ist, die miasmatische Grundlage eines Tumors zu kennen und zu beachten, um Komplikationen einer Tumorbehandlung zu vermeiden.

So unendlich viel Leid würde vermieden, wenn diese Grunderkrankung der Skrofulose beachtet und entsprechend miasmatisch-homöopathisch behandelt werden würde!

Mehr zu dem Thema steht im Band 4 der Schriftenreihe miasmatische Heilkunst, Die Skrofulose, von Rosina Sonnenschmidt.

Die Psora (7)

Als letzter Schritt kann die Psora behandelt werden. Wenn der Körper wieder fiebern und schwitzen kann und in der Lage ist, den natürlichen Heilungsweg über die Haut zu gehen, kann die Behandlung als: vollständig geheilt(!) abgeschlossen werden.

Aus: Das Wesen vom Krebs – Wachstum ohne Ziel. Matthias J. Augsburg, Eichbaum

Weitere Informationen über Therapiewege und Kontaktdaten erhalten sie hier.

Quellen:

(1) Rosina Sonnenschmidt, Miasmatische Krebstherapie, Verlag Homöopathie + Symbol

(2) Homepage und Therapeutenliste, https://www.sonnenschmidt-knauss.de/

(3) Rosina Sonnenschmidt, Die Karzinogenie, Band 2 der Schriftenreihe Miasmatische Heilkunst, Narayana Verlag

(4) Rosina Sonnenschmidt, Die Syphilinie, Band 1 der Schriftenreihe Miasmatische Heilkunst, Narayana Verlag

(5) Rosina Sonnenschmidt, Die Sykose, Band 3 der Schriftenreihe Miasmatische Heilkunst, Narayana Verlag

(6) Rosina Sonnenschmidt, Die Tuberkulinie, Band 4 der Schriftenreihe Miasmatische Heilkunst, Narayana Verlag

(7) Rosina Sonnenschmidt, Die Psora, Band 5 der Schriftenreihe Miasmatische Heilkunst, Narayana Verlag

Weitere Informationen über Therapiewege und Kontaktdaten erhalten sie hier.

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